Erfolg bedeutet für mich ... dass ich Dinge erreichen kann, ohne sichtbar im Vordergrund zu stehen.
Humor ... ist mir sehr wichtig und ich lache gerne, mitunter auch laut aber nie unter meinem Niveau und nie aus Schadenfreude.
Zum Weinen bringt mich ... die Erinnerung an meine Eltern und meine Schwester, deren erlebte Geschichte, berührende Passagen in einem Buch und neuerdings immer öfter auch Musik.
Meine Wurzeln sind ... jüdisch.
Meine Heimat ist ... meine Koffer sind immer gepackt.
Wohlstand bedeutet für mich ... ein schönes Heim das Wärme ausstrahlt, ein großer Esstisch und keine finanziellen Sorgen.
Sicherheit bedeutet für mich ... in einem Land zu leben, wo ich angstfrei sagen kann, was ich denke.
Meine prägendste Eigenschaft ist ... Zweifel.
Erfahrung ist für mich ... etwas weniger zweifeln zu müssen.
Für gefährlich halte ich ... politische oder religiöse Bewegungen und Menschen mit rigiden Weltanschauungen die meinen, im Besitz der einzig gültigen Wahrheit zu sein.
Zum Ärgern finde ich ... Gleichgültigkeit und Passivität gegenüber Unrecht.
Bewundernswert finde ich ... wenn sich jemand von negativer Kindheitsprägung und sozialem Druck löst und seinen eigenen Weg findet.
Interessant finde ich ... jede intelligente Meinung, auch wenn ich sie nicht teile.
Luxus ist für mich ... nichts zu müssen und vieles zu können.
Liebe ist für mich ... Tag für Tag in gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Hingabe mit meiner Frau zu leben.
Habe ich die Fragen wahrheitsgemäß beantwortet? Wie schon erwähnt, ich habe immer meine Zweifel.
Anita Ammersfeld und Erwin Javor wurden nach 33 Jahren standesamtlicher Ehe in der Spanischen Synagoge im Venediger Ghetto nun auch noch „richtig“ getraut. Das Fest danach fand im eleganten Sala Stucchi im Hotel Excelsior am Lido statt. Eine bunte wie hochkarätige und gut gelaunte Gästeschar aus Israel, Österreich, den USA, Kanada und der Schweiz feierte das Paar ausgelassen, fröhlich und herzlich bis in die frühen Morgenstunden.
Am Abend des 18. November 2025 in Wien ehrten wir den Journalisten Nikolaus Wildner und den Schriftsteller Karl-Markus Gauß mit dem Arik-Brauer-Publizistikpreis.
Der Sonderpreis der Jury wurde an die Politikerin und Aktivistin Karoline Preisler verliehen.
Vergangenen Sonntag erhielt Mena-Watch-Herausgeber Erwin Javor eine Nachhilfestunde in Sachen journalistischer Recherche und medialen Qualitätsstandards.
Nach Corona scheint der Antisemitismus der nächste globale Virus zu sein, aber exponentiell gesteigert, denn dieser Virus erfreut sich historisch viel größerer Beliebtheit.
Wieso ich mich so glücklich schätze, täglich und nächtlich mit meinen Liebsten auf ein paar knappen Quadratmetern in einem Kleiderschrank in Tel Aviv zu verbringen?
